Die dogmatischen Parallelen zwischen dem Vernunftrecht und dem Völkerrecht beziehen sich auf die theoretischen und konzeptionellen Ähnlichkeiten in Bezug auf die Grundlagen des Rechts. Sowohl das Vernunftrecht als auch das Völkerrecht beinhalten die Idee, dass Recht nicht nur auf positiven, geschriebenen Gesetzen basiert, sondern auch auf Prinzipien der Vernunft, Gerechtigkeit und moralischer Grundsätze beruht. Die Vorstellung, dass übergeordnete moralische Prinzipien das Recht leiten, bildet eine Parallele zwischen diesen beiden Rechtsgebieten.

Des Weiteren geht es auch um die Beziehung zwischen Staaten und Individuen, insbesondere in Bezug auf die Rechte und Pflichten, die sie einander gegenüber haben. Sowohl im Vernunftrecht als auch im Völkerrecht wird betont, dass bestimmte individuelle Rechte universell und unabhängig von staatlichen Gesetzen oder Vereinbarungen gelten.

Darüber hinaus beinhalten beide Rechtsgebiete Konzepte wie Gewohnheitsrecht und die Bedeutung von allgemeinen Rechtsgrundsätzen, die die Grundlage für das Verständnis und die Anwendung des Rechts bilden.

Die dogmatischen Parallelen zwischen Vernunftrecht und Völkerrecht betonen somit die Bedeutung von moralischen Prinzipien, individuellen Rechten und allgemeinen Rechtsgrundsätzen in der rechtlichen Analyse und Entwicklung, unabhängig davon, ob sie auf nationaler oder internationaler Ebene betrachtet werden.

Sources

Die Lehren vom Monismus mit Primat staatlichen Rechts - Nomos eLibrary[PDF] Band 45 - Deutsche Gesellschaft für Internationales RechtRecht und Rechtswissenschaft[PDF] Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades - Publikationsserver der Universität Regensburg[PDF] Die Rezeption des „Feindstrafrechts“ in Lateinamerika - ediss.sub.hamburg[PDF] Naturrecht bei der Ahndung von NS-Verbrechen

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